Himmel ohne Gnaden

Exkursion Mauthausen 2017

Stacheldraht mit Tod geladen
(Dachaulied 1. Strophe)

Stacheldraht, mit Tod geladen,
ist um unsre Welt gespannt.
Drauf ein Himmel ohne Gnaden
sendet Frost und Sonnenbrand.
Fern von uns sind alle Freuden,
fern die Heimat, fern die Frau ́n,
wenn wir stumm zur Arbeit schreiten,
Tausende im Morgengrau ́n.

Bereits fünf Monate nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich (12. März 1938) begann am 8. August 1938 die Errichtung des KZ Mauthausen. Häftlinge aus dem KZ Dachau wurden überstellt und gezwungen ihr eigenes Lager zu errichten und den Steinbruchbetrieb aufzubauen. Bis zur Befreiung am 5. Mai 1945 durch die US-Armee mussten von insgesamt 190.000 Gefangenen (in Mauthausen, Gusen und Nebenlagern) mindestens 90.000 ihr Leben lassen.
Die SchülerInnen der Klassen 4a, 4b und 4c der NNÖMS Stift Zwettl wurden am 15. März 2017 Zeugen dieser Verbrechen. Die Exkursion nach Mauthausen ist fixer Bestandteil des Geschichte Unterrichts. Dessen Aufgabe besteht eben auch darin, sich mit den schrecklichen Ereignissen der „eigenen“ Vergangenheit auseinander zu setzen.

„Mortuorum Sorte Discant Viventes“
„Aus der Toten Geschick mögen die Lebenden lernen“


Quelle: Mauthausen Memorial


SchülerInnen Kommentare:

„Es war interessant und auch gruselig da man sah wo diese menschen gelebt haben und auch gestorben sind.“ (A. Kronstorfer)

„Ich finde der Ausflug war sehr interessant, zu erfahren wie die Menschen damals gelebt haben, behandelt wurden und vor allem wie es dort aus geschaut hat und wie Menschen die das Kz überlebt haben uns erzählten wie es ihnen ging, gefiel mir sehr gut.“ (J. Schalli)

„Es ist unglaublich, wie viele unschuldige Menschen dort gestorben sind.“ (J. Schmalzer)

„Für mich war der Ausflug sehr schockierend, weil man einen Einblick bekam wie schlecht es den Menschen dort ergangen ist.“ (P. Almeder)